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Umweltausschuss

18. Dezember 2017

Umweltausschuss

Bernd Strohmeier

Bernd Strohmeier

Als frischgebackener Umweltreferent der Gemeinde Timelkam möchte ich mich kurz zu möglichen Einsparungen der Landes und Bundesregierung im Bereich Klimaschutz äußern.

Viele werden sich beim Lesen dieser Schlagzeilen nichts denken und dem auch unreflektiert zustimmen. In Wahrheit ist es ein Armutszeugnis der neuen Regierung.

15000 Forscher mahnen in einem gemeinsamen Appell unter dem Titel „Warnung an die Menschheit“ mehr für den Umweltschutz zu tun.
Ein paar Beispiele daraus:
Von 1992 – 2015 ist die Menge des pro Kopf verfügbaren Trinkwassers weltweit um 25% gesunken, bei gleichzeitigem Anstieg der Bevölkerung.
In diesem Zeitraum wurden 120 Mio. Hektar Holz abgeholzt. Das entspricht der Fläche Südafrikas!
Die Anzahl der Säugetiere, Reptilien, Amphibien, Vögel und Fische sank um 29%.
Dafür ist der CO2 Anteil um 62% und die weltweite mittlere Oberflächentemperatur um 168% gestiegen. Für alle die noch immer glauben, es gibt keinen Unterschied zwischen natürlich und menschlich (anthropogen) verursachten CO2. Doch den gibt es! Kann man anhand der sogenannten „Keeling Curve“ zeigen.

Österreich hat im oben genannten Zeitraum keine Absenkung der Treibhausgasemmisionen zu Stande gebracht. Die EU immerhin 20%.
Dabei wäre es gerade bei uns wichtig, da in den Alpen bereits jetzt die Temperaturen im Durchschnitt um über 2 Grad steigen. Die „Pasterze“ unser bis dato größter Gletscher wird in 40 Jahren gänzlich verschwunden sein, und nächstes Jahr vermutlich nur mehr der 2 größte Gletscher sein.

Anstatt eine Vorreiterrolle in der größten Herausforderung – den Planeten Erde für alle Menschen lebenswert zu erhalten – der nächsten Jahrzehnte zu übernehmen, geht unsere Regierung den gänzlich anderen Weg!

Ich werde mich für eine nachhaltige und klimafördernde Entwicklung in Timelkam einsetzen. Dazu zählen unter anderen, alternativen Energiequellen für kommunale Gebäude, die Entwicklung eines Verkehrskonzepts mit  externen Berater und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung.

Zum Schluss wünsche ich Ihnen noch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ein guter Neujahrsvorsatz wäre zum Beispiel, nicht alles mit dem Auto zu erledigen nur weil es bequem istJ.

Ing. Bernd Strohmaier

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