Mit „Wunschkonzert“ hat die Zeitschrift profil (43/2018) einen Artikel betitelt, der die „Reformen“ der türkis-blauen Regierung analysiert. Der Bogen reicht von der Vereinfachung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) über den Zwölfstunden-Tag bis zur Krankenkassenreform. Aufgelistet wird dabei, wer von diesen Reformen profitiert: Realisierer großer Bauprojekte, Immobiliengroßunternehmen, Hotellerie, Arbeitgeberschaft, Schwarze Schafe in der Unternehmerschaft, Großunternehmen…..

Davon, dass Arbeitnehmer, sozial Bedürftige oder Minderverdiener profitieren, kann man nichts lesen.

Da zeigt sich das wahre Gesicht dieser Regierung. Im Auftrag der Industriellenvereinigung, der Wirtschaftskammer, einflussreicher Großunternehmer wird ein Programm durchgepeitscht, dass auf Kosten der Arbeitnehmer Österreichs geht. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, was kümmert’s? Ist es doch wichtig, dass es der Wirtschaft gut geht, denn dann geht es angeblich allen gut.

Da passt es gut dazu, dass das blau-schwarze Land seine Finanzen auf Kosten der Gemeinden saniert (Bericht OÖN v. 24.10.). Mindestsicherung gekürzt, Nachmittagsbetreuung verteuert, wahrlich eine Politik, die einer sozialen Heimatpartei entspricht. Was wird noch auf uns zu kommen?