Lösung gegen rasanten Anstieg von Mieten kommt um Jahre zu spät!

Die heute in einer Pressekonferenz von Landeshauptmann Dr. Pühringer und Wohnbaureferenten Dr. Haimbuchner präsentierte Lösung gegen den rasanten Anstieg von Mieten kommt für SP-Wohnbausprecher Klubvorsitzenden Christian Makor um Jahre zu spät: „Wir haben bereits 2008 ein Modell zur Abfederung der Annuitätensprünge präsentiert, das die Mieterinnen und Mieter nicht belastet hätte. Unser Vorschlag wurde damals mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und Grünen abgelehnt. Eine Lösung im Interesse der MieterInnen wurde somit um Jahre verzögert.“

Dass die schwarz-blaue Landesregierung jetzt aktiv wird, hat für Makor vor allem einen Grund: „Die heute präsentierten Maßnahmen kommen daher, dass dem Land nun selbst Probleme aus dieser Situation erwachsen.“ Die Wohnbauträger könnten derzeit günstig Mittel aufnehmen und die Darlehen vorzeitig zurückzahlen. Da aber das Land die Forderungen bereits verkauft hat, muss es nun auch den Zinsverlust ausgleichen.

Win-Win-Situation lediglich für Land OÖ und Wohnbauträger.“

Christian Makor

„Eine Win-Win-Situation, wie Dr. Pühringer und Dr. Haimbuchner das heute präsentiert haben, ist der Vorschlag lediglich für das Land Oberösterreich und die Wohnbauträger, nicht aber für die Mieterinnen und Mieter.“ Als positiv betrachtet SPÖ-Klubvorsitzender Makor, dass die sprunghaften Anstiege bei den Mieten nun abgefedert werden. Letztendlich zahlen sich die MieterInnen diese Lösung aber – zeitversetzt – durch höhere Mieten in ein paar Jahren am Ende selbst.